Zur Debatte um «Grexit», Schuldenschnitt und dem Programm von Syriza

2f1586116cGriechenland steht wieder im Fokus der Politik. Am 25. Januar ist dort ein neues Parlament gewählt worden, das Linksbündnis Syriza hat einen überraschend starken Sieg errungen. Syriza fordert ein Ende der «Austerität» – also der Spar- und Reformauflagen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) und will einen Schuldenschnitt erreichen. Doch die EU – und insbesondere die Bundesregierung – zeigt sich hart. Damit bahnt sich ein Konflikt zwischen Griechenland und der EU an, der zu einem Austritt des Landes aus der Währungsunion führen könnte.
Wie sehen die Machtverhältnisse jetzt aus? Was will Syriza? Welche Möglichkeiten gibt es für eine linke Politik? Droht wirklich ein «Grexit», also ein Euro-Austritt Griechenlands? Welche Strategie verfolgt die Bundesregierung? Und was bedeutet das Ganze für die deutsche Bevölkerung? In diesem Dossier bündeln wir Meinungen, Analysen, Interviews und Veranstaltungen.

Die eigenen Losungen ernst nehmen – Einen Politikwechsel kann man nicht SYRIZA allein aufbürden, sagt Lutz Brangsch, Referent beim Institut für Gesellschaftsanalyse der RLS – und sieht die Linken gefordert.
Geht nun ein Linksruck durch Europa? – Über eine neue europäische Linke und mögliche Auswirkungen für die Euro-Sparpolitik sprachdetektor.fm mit Johanna Bussemer, Leiterin des Referats für OECD-Länder, EU, UNO und Nordamerika bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Syrizas Sieg ist die lang erwartete Notbremse
Die Freiheitsliebe im Gespräch mit Mario Candeias. Er ist seit 2013 Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Was tun – Wie aus der Zuschauer-Solidarität heraustreten? Griechenland, das Reden von der historischen Chance und die Linke. Von Horst Kahrs (Rosa-Luxemburg-Stiftung) und Tom Strohschneider (neues deutschland)

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