Korruptionsskandal Brasilien
"Eine Koalition der Räuber"
Die Opposition will mit einem kalten Putsch die Präsidentin stürzen. Doch die konservativen RegierungsgegnerInnen stecken selbst im Korruptionssumpf
Die Opposition will mit einem kalten Putsch die Präsidentin stürzen. Doch die konservativen RegierungsgegnerInnen stecken selbst im Korruptionssumpf
"In Brasilien gibt es bereits zwölf Städte, wo der Nahverkehr kostenfrei ist. In der ganzen Welt sind es wohl 86. Wir glauben, dass der Nulltarif möglich ist".
Tausende Familien landen in São Paulo jeden Monat auf der Straße, weil sie sich die steigenden Mieten nicht mehr leisten können oder geräumt werden. Jedoch setzen sich die Bewohner*innen der Randbezirke zur Wehr und erkämpfen sich Boden und Wohnraum zurück.
Der Putsch in Argentinien war kein Einzelereignis. Er reihte sich in die Serie von Militärputschen ein: 1964 in Brasilien, 1971 in Bolivien, Juni 1973 in Uruguay, September 1973 in Chile. Und immer hatte die US-Regierung ihre Finger mit im Spiel.
Vier Monate nach dem Dammbruch bei Mariana wurde in Brasilien ein Vertrag unterzeichnet, der die Entschädigungszahlungen und Aufräumarbeiten regeln soll. Wie immer, der Teufel steckt im Detail.
Im Juni 2013 nahm die Weltöffentlichkeit erstaunt zur Kenntnis, mit welcher Verve sich in Brasilien sozialer Protest auf der Straße regte. Doch spätestens seit der Fußball-WM im Sommer 2014 ist davon nichts mehr zu spüren. Die Arbeiterpartei PT und ihr Umfeld sieht sich von den
An zwei Tagen diskutierten MenschenrechtsaktivistInnen, Mitglieder sozialer Bewegungen, AkademikerInnen, JournalistInnen und sonstige Interessierte über die vergangene und aktuelle Menschenrechtslage im Cono Sur und in Brasilien.
Am Samstag, dem 13. Februar 2016, sind es auf den Tag 100 Tage, dass der Damm Fundão der Deponie der Erzbergminen Germano und Alegria der Firma Samarco, die den Unternehmen Vale und BHP Billiton je zur Hälfte gehört, in der Nähe der Stadt Mariana im
Ob man den Klimagipfel als großen Erfolg ansieht oder eher als gescheitert, hängt ganz wesentlich von der Perspektive ab. Unsere ausführliche Einschätzung zu den Ergebnissen von Paris.