Interview mit Maristella Svampa
Der Populismus der Mittelschicht
Interview mit Maristella Svampa über Regierungsstil, Extraktivismus, Skandale und soziale Bewegungen unter den Kirchner-Regierungen.
Interview mit Maristella Svampa über Regierungsstil, Extraktivismus, Skandale und soziale Bewegungen unter den Kirchner-Regierungen.
Akten des Bundeskanzleramts lassen auf Verbindungen der Geheimdienste schließen. Deutscher war 1976 gefoltert und ermordet worden.
Wie sehen die Machtverhältnisse jetzt aus? Was will Syriza? Welche Möglichkeiten gibt es für eine linke Politik? Droht wirklich ein «Grexit», also ein Euro-Austritt Griechenlands? Welche Strategie verfolgt die Bundesregierung?
Elisangela Soldatelli koordiniert seit 2013 die Projekte im spanischsprachigen Teil des Cono Sur (Argentinien, Chile, Uruguay und Paraguay) vom Büro in São Paulo aus. Zur Zeit baut sie ein Verbindungsbüro in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires auf. Dieses ist dem Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São
Man hat den Eindruck, die ganze Welt sei nur noch eine einzige Titanic-Aktion, überall erblüht die Satire: Journalisten, die noch in jeden Arsch gekrochen sind, in den zu kriechen sich lohnte, erdichten sich als Freiheitskämpfer, die die zarte Waffe der Kritik gegen den Terror der
Das erste, was sich an 365 Tagen beim Aufstehen meinen Blicken bot, ist die graue verwitterte Rückwand mit der großen halbverwachsenen Aufschrift: „Timners Essigfabrik“. Der rußige Kamin dieses Gebäudes raucht fleißig und schwängert die Luft im Gefängnis ständig mit einem leisen süßlich-säuerlichen Geruch, der manchmal
Lange schien es, als würde alles ruhig bleiben. Plötzlich ein lauter Knall. Tränengasbomben fliegen durch die Luft. Panik bricht aus. Die Menschenmenge flüchtet in verschiedene Richtungen. Die Rauchschwaden werden immer dichter. Auch T-Shirts können kaum Schutz vor dem beißenden Tränengas bieten.
Diese politischen Morde (wie Jean-Luc Mélenchon, Vorsitzender der französischen Parti de Gauche, sie nannte) trafen die französische Demokratie in ihrem Innersten. Manche nennen das Massaker nunmehr den französischen „11. September“.
Wenige Tage vor der Wahl beschuldigte das reaktionäre Wochenmagazin Veja, Sprachrohr der rechten Opposition, Rousseff und Ex-Präsident Lula in großer Aufmachung, „alles“ über einen Korruptionsskandal um den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras gewusst zu haben.
Der jüngste Wahlkampf wurde hart geführt. Unsere Einschätzung ist, dass mit der Politik der Klassenversöhnung nun Schluss sein wird und die Regierung vor einem Scheideweg steht: Entweder positioniert sie sich weiter rechts und beendet damit endgültig den Kontakt mit den sozialen Bewegungen oder sie führt