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G20-Nachlese

Außen vor blieb die Frage der Auslandsverschuldung. Es ist traurig, dass sie nach einigen Fortschritten auf dem Treffen der G20-Finanzminister in Baden-Baden überhaupt gar keine Rolle gespielt hat. Zuvor war immerhin über internationale Richtlinien zur nachhaltigen Finanzierung der Weltwirtschaft nachgedacht worden

Alberto Acosta

CHINA UND LATEINAMERIKA

Ulrich Brand von der Rosa-Luxemburg-Stiftung sprach über die Notwendigkeit erneuerbarer Energien, ihrer dezentralen Logik und warnte davor, europäischen Lebensweisen nachzueifern

RLS Buenos Aires

Die Russische Revolution und Lateinamerikas Linke

In den ersten Nachrichten über die russischen Sowjets fanden insbesondere die Anarchisten und Anarchosyndikalisten in mehreren lateinamerikanischen Ländern eine Bestätigung ihrer eigenen Doktrin

Klaus Meschkat

Erfolgreiche Besetzung

Nach über drei Wochen gab die Regierung nach. Die bereits genehmigten, dann aber eingefrorenen 35.000 Wohneinheiten des Programms für Familien mit einem Einkommen bis zu 1.800 Reais wurden freigegeben

Interview: Günther Schulz

Für Globale Soziale Rechte

"Auch wenn wir uns über öffentliche Gelder finanzieren, haben wir das Mandat, die Politik der deutschen Regierung kritisch zu hinterfragen", meint Boris Kanzleiter, Direktor des Zentrums für internationalen Dialog der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Verena Glass

DIE ERSCHLIESSUNG DER WELT

Ist die G20 tatsächlich so etwas wie eine informelle Weltregierung – oder eher ein Papiertiger? Unsere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ihr die Züge von beidem anhaften

Thomas Sablowski und Samuel Decker

Wir wollen leben!

Die Gewalt gegen Frauen ist Teil einer neuen kolonialen Offensive. In Honduras oder Guatemala sprechen die AktivistInnen von »territorialen Körpern« in dem Sinne, dass etwa die Ermordung von SprecherInnen der Widerstandsbewegungen in diesem kolonialen Zusammenhang gesehen werden muss

Interview: Ulrich Brand

BAYER WILL MONSANTO KAUFEN

Aufklärung über das Treiben von Monsanto in Paraguay und weitere Proteste: Die diesjährige Bayer-Hauptversammlung in Bonn geriet dem Agrargiftmulti zum medialen Desaster

Daniel Santini

Muss Temer gehen?

Michel Temer hat sich in seinem ersten Regierungsjahr keineswegs als „lahme Ente“ gezeigt, sondern neoliberale Reformen begonnen, eine strikte Austeritätspoltik durchgesetzt und Umweltpolitik sowie den Schutz indigener Völker weiter marginalisiert

Thomas Fatheuer

Wie lange hält sich Temer?

Nach dem Sieg der Rechten in Argentinien im Jahr 2015, Venezuela in der Krise und Brasilien in den Wirren des Putsches wird ein Prozess wirklicher Neuerfindung der Linken nötig

Manuel Larrabure