Artículos

Mobilisieren für Paris

Ach ja, die Klimagipfel sind unsere letzte Chance. Genau. Nur gibt’s da ein kleines Problem: wir wissen jetzt schon ziemlich genau, dass der Klimagipfel in Paris weder ausreichend Geld für Klimaanpassung auf den Tisch legen wird; noch ausreichende Emissionsreduktionen; noch durchsetzungsstarke Politikmechanismen designen wird.

Der Populismus der Mittelschicht

Interview mit Maristella Svampa über Regierungsstil, Extraktivismus, Skandale und soziale Bewegungen unter den Kirchner-Regierungen.

«Ein eigenes Profil entwickeln»

Elisangela Soldatelli koordiniert seit 2013 die Projekte im spanischsprachigen Teil des Cono Sur (Argentinien, Chile, Uruguay und Paraguay) vom Büro in São Paulo aus. Zur Zeit baut sie ein Verbindungsbüro in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires auf. Dieses ist dem Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo angegliedert und wird Ende 2015 eröffnet.

Überall erblüht die Satire

Man hat den Eindruck, die ganze Welt sei nur noch eine einzige Titanic-Aktion, überall erblüht die Satire: Journalisten, die noch in jeden Arsch gekrochen sind, in den zu kriechen sich lohnte, erdichten sich als Freiheitskämpfer, die die zarte Waffe der Kritik gegen den Terror der Feuerwaffen in Stellung bringen und dafür ihr Leben riskieren.

Die Geheimnisse eines Gefängnishofs

Das erste, was sich an 365 Tagen beim Aufstehen meinen Blicken bot, ist die graue verwitterte Rückwand mit der großen halbverwachsenen Aufschrift: „Timners Essigfabrik“. Der rußige Kamin dieses Gebäudes raucht fleißig und schwängert die Luft im Gefängnis ständig mit einem leisen süßlich-säuerlichen Geruch, der manchmal – an trüben Tagen – vernehmlich im Halse kratzt

Pfeffer gegen freie Fahrt: Proteste gegen Fahrpreiserhöhungen in São Paulo

Lange schien es, als würde alles ruhig bleiben. Plötzlich ein lauter Knall. Tränengasbomben fliegen durch die Luft. Panik bricht aus. Die Menschenmenge flüchtet in verschiedene Richtungen. Die Rauchschwaden werden immer dichter. Auch T-Shirts können kaum Schutz vor dem beißenden Tränengas bieten.

Gemeinsam gegen Hass und Grausamkeit

Diese politischen Morde (wie Jean-Luc Mélenchon, Vorsitzender der französischen Parti de Gauche, sie nannte) trafen die französische Demokratie in ihrem Innersten. Manche nennen das Massaker nunmehr den französischen „11. September“.

Brasiliens reaktionäre Rechte in der Offensive

Wenige Tage vor der Wahl beschuldigte das reaktionäre Wochenmagazin Veja, Sprachrohr der rechten Opposition, Rousseff und Ex-Präsident Lula in großer Aufmachung, „alles“ über einen Korruptionsskandal um den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras gewusst zu haben.