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Rechtsruck in Argentinien: Interview mit Maristella Svampa

«Nach den Wahlen wird wohl die Wirtschaftspolitik der aktuellen Regierung fortgesetzt, aber ohne den progressiven Ton des Kirchnerismus». Die argentinische Soziologin zieht eine kritische Bilanz nach zwölf Jahren Kirchner-Regierung

Der Bergbau ist ein Monster

Auch in deutschen Autos steckt in Form von Stahl jede Menge Eisenerz aus Brasilien. Dass die Förderung die Umwelt stark in Mitleidenschaft zieht, lässt die Pkw-Produzenten und ihre KundInnen kalt.

Megabergbau im Kreuzfeuer

In Argentinien ist die Debatte über die Gefahren des Megabergbaus wiederaufgeflammt. Umweltschützer fordern eine Einschränkung des Bergbaus – und der Filmemacher Pino Solanas organisiert zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Anhörung im Senat

Gegenstück zur Profitlogik

Nun ist es offiziell: Argentinien ist das lateinamerikanische Land, welches die größten Fortschritte in der Armutsreduzierung erzielt. Die Interamerikanische Entwicklungsbank würdigte in diesem Jahr die Bemühungen der Argentinier mit einer Auszeichnung für die Erfolge.

Die Wiedergeburt der Solidarischen Ökonomie in Brasilien

Unter dem Motto „Wir können auch anders” findet in Berlin ein internationaler Kongress zur Solidarischen Ökonomie statt, die „Solikon 2015“. Am 11.9. nimmt Paul Singer an zwei Podiumsdikussionen teil. Die RLS hat ihn in São Paulo interviewt.

Geopolitik und Rohstoffe

Um Demokratie und soziale Rechte geht es bei den derzeitigen Versuchen, neue Wirtschaftsräume in verschiedenen Teilen der Welt zu etablieren, am allerwenigsten. Geopolitische Aspekte dagegen spielen eine große Rolle.

BASF Brasilien: „Kein Zurück zur Feldhacke“

Trotz Warnungen der Agentur für Krebsforschung der WHO soll Glyphosat in Brasilien weiter eingesetzt werden. Andernfalls drohten ernste Schäden für das Agrobusiness, so ein BASF-Manager.

Carajás: Unstillbarer Hunger nach Eisenerz

Auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung war Dario Bossi im Mai in Deutschland. Der Priester arbeitet für die Menschenrechtsorganisation Justiça nos Trilhos (Gerechtigkeit entlang der Schienen) und lebt seit acht Jahren in Piquiá de Baixo, im Bundesstaat Maranhão. Für die BrasilienNachrichten führte Lisa Carstensen nachfolgendes Interview mit Dario Bossi.

„Arbeits-Ketten“

Da sich die deutschen Automobilkonzerne hartnäckig weigern, den Ursprung der von ihnen verarbeiteten Erze transparent zu machen, ist es kaum möglich, konkret das Erz oder auch das verhüttete Eisen aus den Minen von Carajás in einem bestimmten Auto nachzuweisen

Rechenspiele mit dem Wald

Rund ein Fünftel der globalen Kohlendioxid-Emissionen stammt aus der Zerstörung von Wäldern. Die Klima-Diplomatie will deshalb finanzielle Anreize für Waldschutz setzen. Wie fragwürdig das Konzept ist, zeigt ein Pilotprogramm in Brasilien