Mehr Privatverschuldung durch Corona

Was wir von Feminist*innen aus Argentinien über den Umgang mit Schulden lernen können

Privatverschuldung ist nicht erst seit Corona ein Problem, auch wenn es selten öffentlich thematisiert wird und noch seltener kollektiv und politisch bearbeitet. Da die politischen und ökonomischen Begleiterscheinungen der Pandemie versprechen, dass sich das Problem noch zuspitzen wird, scheint es höchste Zeit, mit der Debatte zu beginnen. In Argentinien haben Feminist*innen den Schuldenbegriff in den vergangenen Jahren vermehrt politisiert und in ihre Kämpfe aufgenommen. Ausgehend von den Leerstellen im deutschsprachigen Diskurs stellt sich die Frage, was sichtbar wird, wenn wir uns von der argentinischen Debatte inspirieren lassen. Können wir an Organisierungsimpulse und Praxisbeispiele anknüpfen und sie produktiv auf die aktuelle Situation in Deutschland beziehen?

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